Nr. 77019
Statement

Statement_2025_06_11-A100

Heute haben sich die Abgeordneten im Verkehrsausschuss unter anderem mit der Inbetriebnahme des 16. Bauabschnitts sowie der Planung für den 17. Bauabschnitt befasst.
Dazu sagt Sebastian Stietzel, Präsident der IHK Berlin:
„Es wird nicht jedem gefallen, aber Berlin braucht auch den 17. Bauabschnitt zur Verlängerung der A100. Das ist die Voraussetzung, um die Innenstadt vom Durchgangsverkehr zu entlasten und Stadträume umzuwidmen. Fakt ist auch, dass das strukturelle Defizit an Industriearbeitsplätzen in den östlichen Stadtbezirken auch Folge der schlechten Anbindung dieser Gewerbegebiete an das übergeordnete Straßennetz ist. Ein geschlossener Autobahnring würde diesen Standortnachteil heilen. Natürlich ist der gleichzeitige Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs unabdingbar, um vor allem den privaten Autoverkehr zu reduzieren. Für den Wirtschaftsverkehr – und damit für die Versorgungssicherheit und das Wachstum der Stadt – ist das aber in den allermeisten Fällen keine Alternative.“
Statement

Standort House of Games

Zum Standort für das geplante House of Games sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Manja Schreiner:
„Mit der ehemaligen Lampenstadt LUX als Standort für das House of Games setzt Berlin ein Ausrufezeichen. Schon heute gehört die Games-Branche mit jährlich rund 250 Millionen Euro Umsatz jährlich und mehr als 3000 Beschäftigten zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor in der Hauptstadt. Berlin macht mit diesem Schritt deutlich, dass es in diesem stark wachsenden Wirtschaftszweig eine führende Rolle spielen will. Schließlich ist Deutschland der größte Markt für Computer- und Videospiele und einer der größten Games-Märkte weltweit. Mit dem House of Games schafft Berlin hervorragende Bedingungen, um sich als innovativer und technologieorientierter Standort national und international zu behaupten."
Pressemitteilung

Berufsorientierung leicht gemacht: Anmeldestart für die Praktikumswoche 2025

Ab sofort können sich Berliner Jugendliche ab 15 Jahren für Schnupperpraktika im Rahmen der „Praktikumswoche Berlin" anmelden. Zwischen dem 7. Juli und dem 05. September haben junge Menschen dabei die Gelegenheit, tageweise unterschiedliche Berufe und Unternehmen kennenzulernen. Fehlendes Wissen über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten ist ein wesentliches Hindernis, wenn es darum geht, Jugendliche mit einem Ausbildungsplatz zu versorgen. Bei der Auftaktveranstaltung in der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM) riefen deshalb Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch und IHK-Hauptgeschäftsführerin Manja Schreiner dazu auf, die Schnupperpraktika zu nutzen, um unkompliziert verschiedene Berufe in der Praxis zu testen. Gleichzeitig können Unternehmen erste Kontakte zu Nachwuchstalenten knüpfen und sich als potenzielle Arbeitgeber präsentieren.
Zum Auftakt schlüpften Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch und IHK-Hauptgeschäftsführerin Manja Schreiner heute selbst in die Nachwuchs-Rolle. Unter Anleitung von KPM-Auszubildenden absolvierten sie symbolische Kurzpraktika, u.a. in der Tassenfertigung und in der Porzellan-Brennerei.
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Jungen Menschen gehört die Zukunft, ihnen stehen in Berlin viele Türen offen. Ihre Wünsche und Interessen müssen aber auch zum künftigen Berufsfeld passen. Die Praktikumswoche(n) der IHK bieten Schülerinnen und Schülern die sehr wertvolle Chance zur frühen, leicht zugänglichen und flexiblen Praxiserprobung und Orientierung. Damit passt sie ideal zu unserem neuen Landeskonzept, mit dem wir die Berufliche Orientierung in allen Schularten umfassend stärken. Die Begleitung von Schülerinnen und Schülern bei der Berufswahl ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, an der die IHK, die Unternehmen und die Partner der Praktikumswoche mit viel Engagement mitarbeiten. Dafür danke ich allen Beteiligten ganz herzlich. Ich wünsche spannende und inspirierende Praktikumswoche(n) 2025!"
Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin IHK Berlin: „Die schier unendliche Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten ist für viele Jugendlichen eine große Herausforderung. Praxisluft zu schnuppern, gehört deshalb zu den besten Wegen herauszufinden, welcher Beruf wirklich zu einem passt. Genau diese Orientierung bietet unsere Praktikumswoche. Das zeigen uns auch die positiven Rückmeldungen der Jugendlichen, die bislang an der Praktikumswoche teilgenommen haben. Deshalb mein Appell an alle, die noch nicht dabei waren: Nutzt die Chance! Ich bin mir sicher, in den vor uns liegenden Sommerwochen ist zwischen Strand, Schwimmbad und Chillen auch noch Platz für S wie Schnupperpraktikum.“
Anmeldung und Matching für die Tagespraktika werden zentral über die Plattform www.praktikumswoche.de/berlin organisiert. Jugendliche geben die gewünschten Einsatztage und Berufsbilder an, Unternehmen stellen ihre Angebote und zeitliche Verfügbarkeiten ein. Die Praktika können dabei flexibel an die eigenen Sommerpläne angepasst werden. Auch Praktika vor Ferienbeginn sind möglich, für die Teilnahme an der Praktikumswoche werden Schulbefreiungsbescheinigungen ausgestellt.
Im vergangenen Jahr beteiligten sich rund 240 Berliner Unternehmen und ermöglichten mehr als 1.300 Praktikumstage. Über 80 Prozent der Jugendlichen berichteten, dass sie nach der Teilnahme klarer wussten, wohin ihr beruflicher Weg führen könnte.
Getragen wird die Praktikumswoche Berlin von der Senatsverwaltung für Bildung Jugend und Familie, der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, der Handwerkskammer Berlin und der IHK Berlin als Initiatorin. Weitere Unterstützer sind der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e.V., Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg e. V. (UVB) sowie die Berliner Krankenhausgesellschaft e.V. Schirmherrin ist Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch.